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question:Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück: [['Altphilologe (20. Jahrhundert)', 'Deutscher', 'Fachdidaktiker (alte Sprachen)', 'Geboren 1891', 'Gestorben 1966', 'Hochschullehrer (Humboldt-Universität zu Berlin)', 'Hochschullehrer (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)', 'Mann', 'Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR', 'Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften'], 'Otto Regenbogen (* 14. Februar 1891 in Neumarkt in Schlesien; † 8. November 1966 in Heidelberg) war ein deutscher klassischer Philologe.', 'Er war ein entschiedener Vertreter des "Dritten Humanismus" und zog als Professor für Klassische Philologie in Heidelberg ab 1925 eine große Schülerschaft an sich. Da er die jüdische Abstammung seiner Ehefrau verspätet gemeldet hatte, wurde er 1935 von den Nationalsozialisten zwangsweise beurlaubt.', 'Nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligte er sich rege am Wiederaufbau der Universität Heidelberg und erhielt seine Professur zurück. Seine Forschungsarbeit bezog sich besonders auf die antike Naturwissenschaft und Medizin, die Tragödien Senecas, den Schriftsteller Lukrez sowie auf Einzelfragen zu Aischylos, Homer und Platon. In der Lukrezforschung nimmt er eine Außenseiterrolle ein; seine Interpretation der Seneca-Tragödien führte dagegen im Vergleich zu seinen Vorgängern zu einer positiveren Bewertung des Dichters, die bis heute fortwirkt.', 'Leben.', 'Otto Regenbogen wurde am 14. Februar 1891 in der schlesischen Kreisstadt Neumarkt als Sohn des Veterinärmediziners Otto Regenbogen und seiner Frau "Karoline geb. Spies" geboren. Sein Vater wurde 1898 als ordentlicher Professor an die Tierärztliche Hochschule Berlin berufen. Otto Regenbogen besuchte ab 1900 das Berliner Friedrichs-Gymnasium, wo ihn nach eigenem Bekunden besonders die altsprachlichen Lehrer Heinrich Buermann, Johannes Fischer und Adolf Trendelenburg beeinflussten.', 'Darum ging Regenbogen nach der Reifeprüfung zum Sommersemester 1909 an die Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität, um Klassische Philologie und Germanistik zu studieren. Das Sommersemester 1910 verbrachte er in Göttingen, wo er unter anderem Mitglied des philologischen Seminars unter Paul Wendlands Leitung war und sprachwissenschaftliche Übungen bei Jacob Wackernagel besuchte. Am meisten beeinflussten ihn seine Berliner Lehrer Hermann Diels und Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff, die ihn auch zu seiner Dissertation anregten: Am 20. Mai 1914 wurde Regenbogen mit der Doktorarbeit "Symbola Hippocratea" zum Dr. phil. promoviert, in der er sich mit den Schriften des Arztes Hippokrates von Kos beschäftigte. Diese Arbeit war der Beginn seiner lebenslangen Beschäftigung mit der Medizingeschichte.', 'Gymnasiallehrer und außerordentlicher Professor in Berlin.', 'Während er sich auf das Staatsexamen vorbereitete, brach der Erste Weltkrieg aus. Regenbogen meldete sich zum Jahresende 1914 freiwillig als Krankenpfleger und trat den Dienst im Januar 1915 an. Am 15. Juni 1915 bestand Regenbogen mit Auszeichnung das Erste Staatsexamen für die Fächer Latein, Griechisch und Deutsch; das Probejahr wurde ihm erlassen. Für seinen Einsatz als Krankenpfleger erhielt er am 27. Januar 1916 das Rote Kreuz für Mediziner (3. Klasse). Im Februar beendete er den Dienst und kehrte nach Berlin zurück, wo er im April am Mommsen-Gymnasium in Charlottenburg sein Seminarjahr begann. Am 1. April 1918 wurde er zum Oberlehrer ernannt. Nebenbei bemühte sich Regenbogen um sein akademisches Fortkommen und betrieb seine Habilitation an der Berliner Universität, die er 1920 erreichte. Seine Antrittsvorlesung "Hippokrates und die Hippokratische Sammlung" ging auf Diels’ Anregung zurück. Schon damals bot Wilamowitz seinem Schüler eine Stelle an der Universität an, aber Regenbogen lehnte ab, weil er zuvor seine Gymnasialklasse zum Abitur führen wollte.', 'Als Wilamowitz 1921 emeritiert wurde, ging Regenbogen als nebenamtlicher Privatdozent an die Universität Berlin. Hier lernte er Werner Jaeger kennen, der zum Nachfolger von Wilamowitz berufen worden war. Der Kontakt mit Jaeger war ein bestimmendes Ereignis in seinem Leben. Durch die Eindrücke des Ersten Weltkriegs war Regenbogen in seiner Zeit als Gymnasiallehrer bewusst geworden, dass es seiner Generation an klaren inneren Werten fehlte. Die Dekonstruktion des Humanismuskonzepts aus dem 19. Jahrhundert setzte die Lernenden „dem ewig Vorläufigen“ aus. Darum schloss sich Regenbogen in den 20er Jahren dem neuen Humanismuskonzept an, das von Werner Jaeger in Berlin und Julius Stenzel in Breslau vertreten wurde. Die Neubesinnung bestand darin, dass der Humanismus nicht mehr als absolutes Ideal (klassizistisch), sondern als zeitlich verankertes Beispiel (historisch) verstanden wurde. Der Fixpunkt für den neuen Humanismus Jaegers und seiner Anhänger war das griechische Konzept der "Paideia", wie sie von Platon propagiert worden war. Regenbogen nahm sich vor, dieses neue Konzept in der akademischen Lehre umzusetzen. Am 1. April 1923 verließ er das Gymnasium und ging als außerordentlicher Professor für Klassische Philologie an die Berliner Universität.', 'Professor in Heidelberg.', 'Schon zwei Jahre später erhielt Regenbogen einen Ruf auf den Lehrstuhl für Klassische Philologie an der Universität Heidelberg, der seit dem Tode Franz Bolls (1924) vakant war. Regenbogen nahm den Ruf zum 1. April 1925 an und zog nach Heidelberg, wo er bis an sein Lebensende wirkte. Er arbeitete auf landesweiten Kongressen daran mit, Jaegers Humanismuskonzept weiterzuentwickeln. 1929 wurde er zum Ersten Vorsitzenden des Deutschen Altphilologenverbandes gewählt, dem er seit seiner Gründung (1925) angehörte. Er publizierte auch fachdidaktische Vorträge. In Anerkennung seiner Verdienste für die Forschung wählte ihn die Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1929 zum ordentlichen Mitglied ihrer Philosophisch-Historischen Klasse.', 'Regenbogens akademisches Wirken in Heidelberg wurde schon früh allgemein anerkannt, was sich daran zeigte, dass er von vielen Universitäten als Berufungskandidat gehandelt wurde. So heißt es in einem Gutachten der Universität Freiburg von 1931: "„Alle seine Arbeiten … bedeuten eine entschiedene sachliche wie methodische Förderung der Wissenschaft. … Durch die ihm eigene eindringende Kraft des geschriebenen wie gesprochenen Worts versteht R(egenbogen) lebendig anzuregen und sich zu führen. Ein starkes persönliches Ethos im Bunde mit einem in langer Erfahrung erprobten didaktischen Geschick macht ihn zum Lehrer von zündender Wirkung.“" Damals stand Regenbogen an zweiter Stelle hinter Eduard Fraenkel aus Göttingen, der den Ruf erhielt und annahm.', 'Kurz darauf wurde Regenbogen als Nachfolgekandidat für Fraenkel an der Universität Göttingen gehandelt; den Ruf erhielt jedoch dann Kurt Latte. Einen Ruf der Universität Basel (als Nachfolger Lattes) lehnte Regenbogen ab. 1933 wurde er hinter Wolfgang Schadewaldt als Nachfolger von Alfred Körte in Leipzig gehandelt. Gemeinsam mit Schadewaldt und Werner Jaeger wurde Regenbogen 1934 in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina aufgenommen.', 'Disziplinarverfahren und Verbannung vom Lehramt 1935–1945.', 'Während der Zeit des Nationalsozialismus wahrte Regenbogen Distanz zur nationalsozialistischen Ideologie der Machthaber und trat keiner parteinahen Organisation bei. In seinem Amt verhielt er sich möglichst unparteiisch: Trotz seiner politischen Distanz unterstützte er aus fachlichen Gründen die Berufung des ideologienahen Pädagogen Ernst Krieck (1934) und die seines Schülers Hans Oppermann (1935), eines bekennenden Nationalsozialisten, durch positive Gutachten. Im selben Jahr geriet Regenbogen selbst in Bedrängnis: Seit 1929 war er mit Dora Schöll (1880–1967) verheiratet, der Tochter des Heidelberger Philologen Fritz Schöll, deren Großmutter eine konvertierte Jüdin war. In seinem „Ariernachweis“ vom 18. Juni 1935 hatte Regenbogen die Herkunft seiner Frau mit „arisch“ angegeben. Später erklärte er, er habe nicht gewusst, dass die Großmutter seiner Frau erst im Alter von vier oder fünf Jahren getauft worden war und seine Frau somit als „jüdischer Mischling“ galt. Ungeachtet dieser Erklärung leitete der Rektor der Universität Heidelberg, Wilhelm Groh, am 19. September 1935 ein Disziplinarverfahren gegen Regenbogen ein. Gleichzeitig enthob er ihn seines Amtes und kürzte seine Bezüge um 20 %, "„weil er die ihm als Beamten obliegende Pflicht, sich durch sein Verhalten in und außer dem Amte der Achtung und des Vertrauens, die sein Beruf erfordert, würdig zu erweisen, verletzt hat“".', 'Der Rektor empfahl Regenbogen, die beim Ministerium geführten Akten zu berichtigen. Regenbogens Anwalt Leonhard wandte sich an den Dekan Hermann Güntert um Unterstützung, der jedoch dieses "„dreiste Schreiben“" an den Rektor weiterreichte. Unter wachsendem Druck trat Regenbogen 1936 vom Vorsitz des Gymnasialvereins und des damit verbundenen Deutschen Altphilologenverbandes zurück. Im Januar 1937 bat er um eine Reiseerlaubnis nach Uppsala, die der Dekan unter Hinweis auf das immer noch schwebende Disziplinarverfahren ablehnte. In erster Instanz wurde Regenbogen zu fünf Jahren Dienstentlassung bei 75 % des Ruhegehalts verurteilt; dieses Urteil wurde jedoch revidiert. Als Regenbogen eine Einladung nach Basel erhielt, empfahl ihm der damalige Rektor Krieck, freiwillig abzusagen. Am 22. Juni erhielt Regenbogen einen Verweis und wurde zu einer Geldstrafe von 300 Mark (etwa 30 % eines Monatsgehalts) verurteilt. Das Ministerium erwog, ihn an eine andere Universität zu versetzen. Diese Pläne erübrigten sich, als ihn der Reichsstatthalter am 24. September 1937 gemäß § 6 des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums in den Ruhestand versetzte. Regenbogen unternahm keine weiteren Schritte gegen dieses Urteil, weil er das – wie er dem Rektor Krieck schrieb – für nutzlos hielt. Zu Regenbogens Nachfolger auf dem Lehrstuhl wurde 1937 Hildebrecht Hommel berufen, der 1945 von der US-amerikanischen Besatzungsbehörde abgesetzt wurde.', 'Über Regenbogens Tätigkeiten von 1937 bis 1945 gibt es keine Untersuchungen. Er war von der akademischen Lehre ausgeschlossen, erhielt jedoch kein Publikationsverbot und veröffentlichte auch in dieser Zeit verschiedene Schriften, darunter den umfangreichen Artikel im Pauly-Wissowa-Kroll zu Theophrastos von Eresos (1940) und eine Gedenkschrift für den Bibliothekar Otto Kunzer (1942). Zwei Vorträge über Goethes Verhältnis zum Griechentum veröffentlichte er ebenfalls 1942.', 'Nachkriegszeit.', 'Nach Kriegsende bemühte sich Regenbogen sofort um seinen Wiedereintritt in die akademische Lehre. Bereits im April 1945, kurz nach dem Einmarsch der Amerikaner in Heidel: Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück

answer:1. Otto Regenbogen 2. Klassische Philologie 3. Humanismus 4. Heidelberg 5. Nationalsozialismus 6. Disziplinarverfahren 7. Wiederaufbau 8. Seneca 9. Lukrez 10. Akademie der Wissenschaften

question:Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück: [['Fleischfressende Pflanze', 'Regenbogenpflanzengewächse'], 'Die Regenbogenpflanzen ("Byblis") sind die einzige Gattung in der Familie der Regenbogenpflanzengewächse (Byblidaceae) und werden zur Pflanzenordnung Lippenblütlerartige (Lamiales) gezählt. Die etwa acht Arten kommen alle in Australien vor und bei einer Art reicht das Verbreitungsgebiet bis Neuguinea.', 'Beschreibung und Ökologie.', 'Erscheinungsbild.', 'Alle "Byblis"-Arten sind aufrecht wachsend, schwach verholzend und nicht oder nur schwach verzweigt. Das Wurzelwerk ist feingliedrig und haarähnlich. Von den aktuell acht anerkannten Arten leben sechs als Sommerannuelle und zwei als Mehrjährige Pflanzen.', 'Blätter.', 'Die Blätter aller Arten sind stielähnlich und rundum mit feinen Drüsenhaaren besetzt, die ein klebriges Sekret absondern. Interessanterweise sind die Tentakel der Blattoberfläche allesamt deutlich kürzer als jene der Blattunterseite, was unter anderem damit zusammenhängt, dass die Blätter extrem nach oben gerichtet sind, sodass die Blattunterseite der Sonne stärker zugewandt ist als die Oberseite. Kleine Insekten werden von den stark funkelnden Sekrettropfen angelockt; wenn sie diese berühren, verenden sie darin, da sie durch den klebrigen Schleim am Fortkommen gehindert werden. Sie finden entweder durch Erschöpfung den Tod oder ersticken am zähen Sekret, das in ihre Tracheen einsickert und diese verstopft. Anders als bei den Sonnentau-Arten können Regenbogenpflanzen aber weder ihre Blätter noch ihre Drüsenhaare bewegen, man spricht daher bei ihnen von „passiven Klebefallen“.', 'Neben den Drüsenhaaren existiert noch ein zweiter, in die Blattoberfläche eingebetteter Drüsentyp, der für die eigentliche Sekretion der Verdauungsenzyme zuständig ist, diese sitzenden Drüsen sind fünf- bis zehnmal häufiger als die Drüsenhaare. "Byblis" ist außerdem die einzige fleischfressende Pflanze, deren Verdauungsdrüsen sowohl am Stamm als auch an den Fangblättern sitzen.', 'Blüten.', 'Die Blüten stehen einzeln am Ende von langen Blütenstandsschäften, die den Blättern ähnlich und ebenfalls bedrüst sind.', 'Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf haltbaren Kelchblätter sind nur an ihrer Basis verwachsen und die überlappen sich dachziegelartig. Die fünf Kronblätter sind nur an ihrer Basis verwachsen, wirken aber frei, und die überlappen sich dachziegelartig. Die Farben der Kronblätter sind purpurfarben bis blass-violett, bei "Byblis gigantea" und "Byblis filifolia" selten auch weiß.', '"Byblis gigantea" und "Byblis lamellata" geben ihre Pollen erst durch die Schallfrequenz eines anfliegenden Bestäubers frei (Vibrationsbestäubung), am Naturstandort sind dies meist Bienen und Schwebfliegen. Die Gestalt, Färbung und Größe der Blüten stellt vermutlich eine Nachahmung der Blüten bestimmter Fransenlilien ("Thysanotus") dar. Die Gattung "Thysanotus" ist ebenfalls in Australien beheimatet und viele Arten gedeihen an denselben Naturstandorten wie die Regenbogenpflanzen. Und auch die Blüten von Fransenlilien werden durch Vibrationsbestäubung befruchtet. Bis auf die selbstfertile "Byblis liniflora" sind alle Arten zur Samenbildung auf Fremdbestäubung angewiesen.', 'Frucht und Samen.', 'Die eiförmigen und zweifächrigen Kapselfrüchte reißen durch Austrocknung allmählich auf, so dass die enthaltenen Samen zu Boden fallen (Barochorie). Die schwarzen Samen sind von rundlicher Form und mit einem wabenartigen Relief, bei "Byblis lamellata" dagegen mit Lamellen versehen. Die Keimung vieler Arten wird durch Buschbrände nach der Trockenzeit in Gang gesetzt, dabei spielen Bestandteile im Rauch die auslösende Rolle (Pyrophilie).', 'Karnivor oder präkarnivor.', 'Der Status der Gattung "Byblis" als karnivor war in der Vergangenheit wiederholt in Frage gestellt worden. An den Naturstandorten wurden auf fast allen Arten lebende Wanzen der Gattung "Setocoris" beobachtet, die sich von den Fängen der Pflanze ernähren. Daher wurde vermutet, dass, ähnlich wie bei den Wanzenpflanzen, die Nährstoffe ihrer Exkremente von den Pflanzen entweder über das Blattwerk oder den Boden aufgenommen werden. Auch eine „indirekte“ Verdauung mittels chitinaseproduzierender Pilze wurde diskutiert. Erst 2005 gelang durch Tests an "Byblis filifolia" der Nachweis der Verdauung der Beute durch Enzyme, die aus den sitzenden Drüsen der Pflanze ausgeschieden wurden, kurz darauf erfolgte auch ein Nachweis für "Byblis liniflora".', 'Vorkommen.', 'Alle "Byblis"-Arten sind in Australien beheimatet. "Byblis gigantea" und "Byblis lamellata" kommen nur in Südwestaustralien im Großraum Perth vor, die Arten des "Byblis liniflora"-Komplexes nur in Nordaustralien, wobei "Byblis liniflora" bis in den Südosten Indonesiens und den Süden Papua-Neuguineas ausstrahlt. Sie wachsen in Torfmooren und Marschen und gedeihen am besten auf sandigen Böden auf stark besonnten oder leicht beschatteten, saisonal nassen Standorten mit Temperaturen zwischen etwa 5 und 40 °C.', 'Status/Gefährdung.', 'Alle "Byblis"-Arten stehen als einheimische Pflanzen in Australien unter allgemeinem Schutz. Sie standen bis 2000 im Anhang II des Washingtoner Artenschutzabkommens; auf Antrag Australiens wurde der Schutz aufgehoben. Derzeit ist der Handel zwar nicht reglementiert, aber wegen der Empfindlichkeit der Pflanzen nur auf Liebhaber beschränkt. Der größte Teil der heute gehandelten Pflanzen stammt aus Nachzuchten, allerdings werden meist nur die einjährigen "Byblis filifolia" und "Byblis liniflora" angeboten, gelegentlich auch "Byblis lamellata", andere Arten müssen aus Samen, die oft der Natur entnommen werden, gezogen werden.', 'Die westaustralischen Arten "Byblis gigantea" und "Byblis lamellata" sind durch den Siedlungsdruck des Großraums Perth, insbesondere die Trockenlegung von Feuchtgebieten zur Gewinnung landwirtschaftlichen Nutzlands gefährdet. "Byblis gigantea" steht auf der Roten Liste der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources und gilt als vom Aussterben bedroht.', 'Systematik.', 'Taxonomie.', 'Die Gattung "Byblis" wurde 1808 durch Richard Anthony Salisbury aufgestellt. Synonyme für "Byblis" sind: "Drosanthus" und "Drosophorus" Typusart ist "Byblis liniflora" ', 'Äußere Systematik.', 'Molekulargenetische Untersuchungen haben die Gattung "Byblis", bzw. die Familie Byblidaceae, als Teil der Ordnung Lippenblütlerartige (Lamiales) bestätigt; ihre Schwesterngruppe innerhalb der Ordnung ist unsicher, in Betracht kommen die Familien Martyniaceae, Lentibulariaceae sowie die Gesneriaceae. Zeitweise wurden den Byblidaceae auch die Wanzenpflanzen ("Roridula") zugeordnet, Letztere wurden jedoch mittlerweile in eine eigene Familie, die Wanzenpflanzengewächse ("Roridulaceae"), gestellt. Ein weiteres, wichtiges Abgrenzungsmerkmal zwischen "Byblis" und "Roridula" ist der biochemische Aufbau des Drüsensekrets: jenes von "Byblis" basiert auf Zellflüssigkeit, das von "Roridula" ist ein spezielles Harz.', 'Innere Systematik.', 'Traditionell wurde zur Gattung "Byblis" nur die beiden Arten "Byblis gigantea" und "Byblis liniflora" gerechnet. Vor allem durch die Arbeit der australischen Botaniker Allen Lowrie und John Godfrey Conran wurden seit den 1980er Jahren weitere Arten erstbeschrieben. Seit 2013 sind etwa acht Arten bekannt, sie lassen sich in zwei Komplexe einteilen, den "Byblis liniflora"-Komplex und den "Byblis gigantea"-Komplex.', '"Byblis liniflora"-Komplex.', 'Die sechs Arten dieses Komplexes, "Byblis liniflora", "Byblis rorida", "Byblis filifolia", "Byblis aquatica", "Byblis guehoi" und "Byblis pilbarana" sind einjährige krautige Pflanzen, die eine Wuchshöhe von 15 bis 60 (100) Zentimetern und eine maximale Blattlänge von 4 bis 15 Zentimetern erreichen. Die Arten gelangen innerhalb nur weniger Monate vom Sämling zur Samenreife und überdauern die Trockenzeit als Samen. Die ursprüngliche haploide Chromosomenzahl des "Byblis liniflora"-Komplexes ist x = 8, so liegt die diploide Zahl bei 2n = 16; für die tetraploiden Arten "Byblis liniflora" und "Byblis guehoi" ist sie entsprechend 2n = 32.', '"Byblis gigantea"-Komplex.', 'Der "Byblis gigantea"-Komplex enthält zwei Arten: "Byblis lamellata" und "Byblis gigantea". Es sind mehrjährige Halbsträucher, die Wuchshöhen bis zu 45 bzw. 70 Zentimeter erreichen. Diese Pflanzen überdauern Trockenzeiten durch ein unterirdisches Rhizom, aus dem sie anschließend wieder austreiben. Ihre Blätter sind bis zu 20 Zentimeter lang. Chromosomengrundzahl des "Byblis gigantea"-Komplexes ist x = 9, die diploide Chromosomenzahl beider Arten liegt entsprechend bei 2n = 18.', 'Paläobotanik.', 'Im Jahre 2004 wurde in Südaustralien ein einzelner fossiler Same aus dem mittleren Eozän gefunden; ein Abgleich mit heutigen "Byblis"-Arten belegte die enge Verwandtschaft der Pflanze mit dem "Byblis liniflora"-Komplex. Die „Pflanze“ wurde, da nur als Same bekannt, als Parataxon, also als provisorische Art, in die Regenbogenpflanzengewächse eingeordnet.', 'Etymologie.', 'Der wissenschaftliche Gattungsname verweist auf die griechische Quellnymphe "Byblis". Gemäß der griechischen Mythologie ist sie die Tochter der Götter Miletos und Kyaneia. Der römische Dichter Ovid beschreibt Byblis in seinen "Metamorphosen" (IX, v. 454–664) als Enkelin des Apollon. Der Sage nach ist sie unglücklich in ihren Zwillingsbruder Kaunos verliebt. Von diesem zurückgewiesen, zerfließt sie vor seinen Augen buchstäblich in zahllose, schimmernde Tränen und verwandelt sich schließlich in eine Quelle. Nach einer anderen Fassung sucht sie ihren Bruder vergeblich in den tiefsten Wäldern ihres Landes, bricht bald erschöpft und weinend zusammen und wird von Waldnymphen in eine Quelle verwandelt. Die feinen, von den Blättern der Pflanzen ausgeschiedenen Tröpfchen sollen an ihre Tränen erinnern.', 'Der deutschsprachige Trivialname Regenbogenpflanze geht auf die glänzenden: Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück

answer:Regenbogenpflanzen, Byblidaceae, Australien, Blätter, Verdauungsdrüsen, Blüten, Vibrationsbestäubung, Samen, Gefährdung, Lippenblütlerartige

question:Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück: [['Absolvent der United States Military Academy', 'Geboren 1807', 'General', 'Gestorben 1870', 'Mann', 'Militärperson (Konföderierte Staaten)', 'Namensgeber für ein Schiff', 'Oberst (United States Army)', 'Person (Virginia)', 'Person als Namensgeber für einen Asteroiden'], 'Robert Edward Lee (* 19. Januar 1807 auf der Stratford-Hall-Plantage, Virginia; † 12. Oktober 1870 in Lexington, Virginia) war bis 1861 Oberst des US-Heeres und der erfolgreichste General des konföderierten Heeres. Sein bedeutendstes Kommando während des Amerikanischen Bürgerkrieges (1861–1865) war der Oberbefehl über die Nord-Virginia-Armee. Schließlich wurde er im Januar 1865 zum Oberbefehlshaber des konföderierten Heeres ernannt. Seinen Ruhm begründete er mit zahlreichen Siegen, die er mit unterlegenen Kräften meist durch Verlagerung von Schwerpunkten erfocht.', 'Nach dem Bürgerkrieg setzte er sich für die Aussöhnung zwischen den Kriegsparteien ein und war Präsident der heutigen Washington and Lee University in Lexington, Virginia. Lee wird teilweise heute noch als Held verehrt – vor allem, aber nicht nur, in den Südstaaten.', 'Familienleben.', 'Elternhaus, Kindheit und Jugend.', 'Lee entstammte einer alteingesessenen und hoch angesehenen Familie in Virginia. Sein Vater Henry Lee, genannt "Light-Horse Harry", hatte sich im Unabhängigkeitskrieg ausgezeichnet und die Anerkennung George Washingtons gewonnen. Er war außerdem zeitweise Mitglied des US-Kongresses und Gouverneur von Virginia. Roberts Mutter war Anne Hill Carter Lee. Die finanziellen Verhältnisse der Familie hatten sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts deutlich verschlechtert, Henry Lee war zeitweise bankrott und musste Zeit in einem Schuldgefängnis verbringen. Robert Edward Lee konnte deswegen nicht wie sein Bruder Charles Carter Lee in Harvard studieren, sondern wurde an Privatschulen in Alexandria, Virginia unterrichtet und gezielt auf die Berufung an die Militärakademie in West Point, New York vorbereitet, die 1825 erfolgte. Vor ihm hatte bereits sein Bruder Sydney Smith Lee eine militärische Laufbahn ergriffen und war in die United States Navy eingetreten. Auch er entschied sich 1861 für den Süden und wurde ein ranghoher Offizier der Confederate States Navy.', 'Ehe und Kinder.', '1830 lernte Lee während eines Heimaturlaubs Mary Anna Randolph Custis, eine Urenkelin Martha Washingtons, kennen. Ihr Vater, George Washington Parke Custis, stand der Beziehung skeptisch gegenüber, weil er die Finanzmisere der Lees kannte und befürchtete, dass Lee seiner Tochter vom Gehalt eines Leutnants nicht den gewohnten Lebensstandard bieten könnte. Die Heirat fand trotzdem am 30. Juni 1831 statt. Lee lebte mit Mary und ihrem Vater gemeinsam im "Custis Mansion" (Arlington House) an den Ufern des Potomac in Arlington, Virginia, gegenüber von Washington, D.C. Aus der Ehe gingen vier Töchter und drei Söhne hervor.', 'Mary erkrankte 1850 schwer an rheumatischer Arthrose und konnte ihren Mann nicht zu seinen verschiedenen Einsatzorten begleiten. Die Ehe galt als glücklich und die beiden Ehepartner als einander treu ergeben. Während des Bürgerkrieges zog Mary mit den Töchtern nach Richmond und folgte ihrem Mann nach dem Krieg nach Lexington. Dort starb sie 1873 und wurde neben ihrem Mann beigesetzt.', 'Lees älteste Söhne dienten sowohl im US-Heer als auch in den Streitkräften der Konföderation: George Washington Custis Lee und William Henry Fitzhugh Lee als Generalmajore und Robert Edward Lee Junior als Hauptmann der Artillerie. G. W. Custis folgte 1871 seinem Vater als Präsident des Washington College.', 'Da von den sieben Kindern fünf kinderlos blieben, gab es 2002 nur 20 direkte Nachkommen Robert E. Lees.', 'Karriere im US-Heer.', 'West Point und die Zeit bei den Pionieren.', 'Während seines Studiums an der Militärakademie lernte Lee den späteren konföderierten General Albert S. Johnston und den späteren Präsidenten der Konföderierten Staaten von Amerika, Jefferson Davis, kennen. Zu seinen Klassenkameraden zählte unter anderem auch der spätere konföderierte General Joseph E. Johnston, dem er während der Schlacht von Seven Pines als Oberbefehlshaber der Nord-Virginia-Armee nachfolgte. Lees Leistungen an der Akademie waren herausragend. Er schloss sie 1829 als Zweitbester seines Jahrgangs ab und hatte sich in den Jahren seiner Ausbildung keinen Tadel für ungebührliches Verhalten eingehandelt.', 'Nach dem Abschluss wurde Lee zum Leutnant befördert und, auch dank seiner guten Leistungen an der Akademie, dem Pionierkorps des US-Heeres zugeteilt. Nach 17 Monaten in Fort Pulaski auf Cockspur Island im Hafen von Savannah, Georgia wurde Lee nach Fort Monroe, Virginia versetzt.', '1834 bis 1837 diente Lee im Stab des Inspekteurs der Pioniere – "assistant in the chief engineer’s office" – in Washington, D.C. Im Sommer 1835 half er dabei, die Staatsgrenze zwischen Ohio und Michigan festzulegen. 1837 erhielt er schließlich sein erstes eigenständiges Kommando.', 'Als Oberleutnant der Pioniere überwachte Lee die Arbeiten am Hafen von St. Louis und an den oberen Flussläufen des Mississippis und Missouris. Als Anerkennung seiner dortigen Arbeit wurde er zum Hauptmann befördert. 1841 wurde Lee nach Fort Hamilton, im Hafen der Stadt New York, New York gelegen, versetzt und übernahm die Verantwortung für den Bau der Befestigungsanlagen.', 'Mexikanisch-Amerikanischer Krieg.', 'Während des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges von 1846 bis 1848 zeichnete sich Lee im Stab von General Winfield Scott aus. Mehrere Siege waren Ergebnis seiner Aufklärungsarbeit; z. B. setzte er Artillerie an Orten ein, die vom mexikanischen General Santa Anna als dafür unmöglich bezeichnet worden waren. Im Verlauf des Krieges zeichnete sich Lee durch außerordentliche Geschicklichkeit und Tapferkeit aus. Er erwarb sich das lang währende Vertrauen Scotts, der den jungen Offizier hoch schätzte und bewunderte. Lee kämpfte in den Schlachten von Chapultepec, Contreras, Cerro Gordo und Churubusco, wurde dabei einmal verwundet und erhielt als Anerkennung seiner Leistungen drei Brevet-Beförderungen.', 'Die Brevet-Beförderungen schlugen sich jedoch nicht in höherem Sold nieder. Die Armee wurde nach Kriegsende wieder verkleinert, und auch der Etat des Pionierkorps wurde reduziert. Die amerikanischen Streitkräfte dieser Zeit boten zwar finanzielle Stabilität und Planbarkeit, aber nur wenig Beförderungschancen und gerade für die auf dem privaten Arbeitsmarkt gefragten Pionieroffiziere relativ niedrige Bezahlung. Lee beklagte sich oft über das Armeeleben und spielte mehrfach mit dem Gedanken, die Armee zu verlassen, setzte dies allerdings nie in die Tat um- vielleicht auch, weil er aufgrund der Erfahrungen seines Vaters die finanzielle Sicherheit besonders schätzte. Unter anderem lehnte er das Angebot des Filibusters Narciso López ab, diesen bei der geplanten Eroberung Kubas zu unterstützen.', 'Direktor von West Point und Dienst in Texas.', 'Nach dem Mexikanisch-Amerikanischen Krieg verbrachte Lee drei Jahre beim Bau von Fort Carroll im Hafen von Baltimore, Maryland. 1852 wurde er zum Direktor der US-Militärakademie in West Point ernannt und widmete sich der Verbesserung der Gebäude und Lehrgänge sowie dem persönlichen Umgang mit den Kadetten, zu denen auch sein ältester Sohn George Washington Custis gehörte, der die Schule 1854 als Bester seines Jahrgangs abschloss. Ein Jahr später, 1855, wurde Lee Oberstleutnant und stellvertretender Kommandeur des neu aufgestellten 2. US-Kavallerie-Regiments, mit dem er an der texanischen Grenze Siedler vor Angriffen der Comanche und Apachen verteidigte. Regimentskommandeur war Oberst Albert S. Johnston, viele spätere Generale der Konföderation waren Angehörige des Regiments, z. B. William J. Hardee, Earl Van Dorn, Edmund Kirby Smith, John Bell Hood oder Lees Neffe Fitzhugh.', 'Dies waren nicht die glücklichsten Jahre Lees, da er nur ungern lange Zeit von seiner Familie getrennt verbrachte. Als seine Frau 1859 ernsthaft erkrankt war und Lee sich im Urlaub in Arlington befand, überfiel der radikale Sklavereigegner John Brown die', "Waffenfabrik des US-Heeres in Harpers Ferry (heute West Virginia). Lee erhielt den Auftrag, Brown zu verhaften und wieder für Ordnung zu sorgen. Nachdem dies erreicht war, kehrte er zu seinem Regiment nach Texas zurück und wurde nach der Lossagung Texas' von der Union Anfang 1861 nach Washington, D.C. zurückbeordert. Dort wurde Lee zum Oberst befördert und zum Kommandeur des 1. US-Kavallerie-Regiments ernannt.", 'Lees Haltung zur Sezession und zur Sklavenfrage.', 'Lee entstammte einer föderalistischen Familie, stand politisch den ehemaligen Whigs nahe und gehörte somit nicht zu den Anhängern der Souveränität der Einzelstaaten. In der Präsidentschaftswahl 1860 stimmte er allerdings nicht für die Constitutional Union Party und ihren Kandidaten John Bell, sondern für die Süd-Demokraten und John C. Breckinridge. Etwas widersprüchlich sind auch die ihm zugeschriebenen Aussagen zur Sezession: Einem Bericht von 1884 nach hatte er Anfang 1861 einem Freund gesagt, dass er nicht an ein von der Verfassung verbrieftes Sezessionsrecht glaube. Sein Neffe Fitzhugh Lee dagegen schrieb in seiner 1894 erschienenen Biographie des Generals, dass Lee vom Sezessionsrecht überzeugt gewesen sei.', 'Robert Edward Lee selbst schrieb am 23. Januar 1861 in einem Brief an seinen Sohn, dass er für die Bewahrung der Einheit der Nation alles außer seiner Ehre opfern würde.', 'Lee war aber auch einer Meinung mit den Südstaatlern, dass sie durch die vom Norden getroffenen abolitionistischen Maßnahmen außerordentlich betroffen seien. In einem Brief an seinen Sohn am 14. Dezember 1860 lehnte er jedoch den Kurs der „Baumwollstaaten“ besonders gegen die „Grenzstaaten“ ab, diese mit Drohungen zum Abfall von der Union zu bewegen.', 'In dem zuerst zitierten Brief nannte er die Sezession eine Revolution, sei aber bereit, alle richtigen Schritte zur Wiedergutmachung mitzugehen.', 'Nur folgerichtig stellte er weiter fest, dass eine Union, die nur durch Schwerter und Bajonette zusammengehalten werden könnte, für ihn nicht attraktiv sei.', 'Er schrieb seinem Sohn weiter, dass, wenn die Union aufgelöst und die Regierung gespalten werde, er in seinen Heimatstaat zurückkehren, die Nöte der Bevölkerung teilen und nie mehr gegen irgendjemanden kämpfen werde, außer er müsse sich verteidigen.', 'Diese Entscheidung, im Konfliktfall neutral zu bleiben, stand also bereits im Januar 1861 fest. Trotzdem fiel ihm der endgültige Entschluss, den Dienst zu quittieren, nicht leicht. Das betonte er in seiner ablehnenden Antwort auf das Angebot, den Oberbefehl über das US-Heer zu übernehmen, am 20. April 1861.', 'Vom virginischen Konvent am 23. April 1861 gebeten, die Führung der virginischen Miliz zu übernehmen und neue Streitkräfte aufzubauen, nahm er diese Aufgabe entgegen seinem ursprünglichen Willen pflichtbewusst an. In einem Brief vom 25. April: Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück

answer:Robert Edward Lee, United States Military Academy, General, Confederate Army, Virginia, Washington and Lee University, family life, Mexican-American War, West Point, secession

question:Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück: [['Geschichte Chiles'], 'Die Geschichte Chiles umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet der heutigen Republik Chile von der Urgeschichte bis zur Gegenwart. Das Gebiet des heutigen Chile ist seit mindestens 12.000 v. Chr. besiedelt. Im 16. Jahrhundert begannen spanische Conquistadores, die Region zu unterwerfen und zu besiedeln, bis Chile im frühen 19. Jahrhundert die Unabhängigkeit von der Kolonialmacht erlangte. Die weitere Entwicklung Chiles bis zum Zweiten Weltkrieg war geprägt von der Förderung von Salpeter und später Kupfer. Zwar führte der Rohstoffreichtum zu einem wirtschaftlichen Aufschwung, aber auch zu Abhängigkeit und sogar Kriegen mit den Nachbarstaaten. Nach einem Jahrzehnt unter christdemokratischer Präsidentschaft wurde 1970 der Sozialist Salvador Allende zum Präsidenten gewählt. Der Putsch des Generals Augusto Pinochet am 11. September 1973 leitete eine 17-jährige Diktatur und radikale marktorientierte Wirtschaftsreformen ein. Seit 1988 befindet sich Chile in der Transition zu einer Demokratie.', 'Vorkolumbische Geschichte.', 'Die ersten Spuren von Menschen werden auf 12.000 v. Chr. datiert. Sie bewohnten die fruchtbaren Andentäler und die Oasen im Hochland der Atacamawüste. Die extreme Trockenheit der ausgedehnten Atacama-Wüste verhinderte eine dichtere Besiedlung. Etwa von 8000 bis 2000 v. Chr. existierte im Valle de Arica die Chinchorro-Kultur, die als erste weltweit ihre Toten mumifizierte. Die ältesten dieser Mumien konnten auf 7000 v. Chr. datiert werden. Etwa 2000 v. Chr. kamen im Großen Norden Landwirtschaft und Viehzucht auf. Um 600 n. Chr. wurde die heute zu Chile gehörige "Rapa Nui" (Osterinsel) von polynesischen Völkern besiedelt, die nach 400 Jahren ihre Blütezeit erlebten und die berühmten Moai errichteten.', 'Zahlreiche weitere Ethnien lebten vor der Ankunft der Spanier auf dem heutigen Gebiet von Chile: Changos, Atacameños und Aymaras bevölkerten den Norden Chiles im Gebiet zwischen den Flüssen Río Lauca und Río Copiapó. Weiter südlich bis zum Fluss Río Aconcagua lebten die Diaguitas. Diese vier Ethnien waren Fischer, Bauern, Jäger und Handwerker, die untereinander Handel trieben. Sie lebten in Stammes- und Familienverbänden. In südöstlicher Richtung des Reloncaví-Fjords wurde die Kordillere von den Chiquillanes und Poyas bewohnt, welche Jäger und Sammler waren. Im äußersten Süden des Landes bis zur Magellanstraße lebten die Chonos und die Alakaluf, auf Feuerland die Alakaluf, Yámana, Selk’nam und Haush.', 'Als Túpac Yupanqui 1471 als 10. Inka die Herrschaft übernahm, drangen seine Armeen weit in Chile ein. In seiner Regierungszeit bis 1493 eroberten die Inka die Gebiete bis zum Río Maule südlich von Curicó. Hier trafen sie auf massiven Widerstand der Mapuche, sodass ein Vordringen weiter in den Süden unmöglich war. Die nördlichen Ureinwohner wurden fast alle von den Inka beherrscht, so wurde etwa der Stamm der Picunche bereits früh von den Inka zu Frondiensten herangezogen. Die Inka bauten in der Nähe von San Pedro de Atacama die Festung "Pukará de Quitor", die auf einer früheren Befestigungsanlage der Atacameños aufbaute. Hier kam es 1540 zu Kämpfen mit den eindringenden Spaniern.', 'Spanische Besiedlung.', 'Conquista.', 'Der erste Europäer, der chilenischen Boden betrat, war Ferdinand Magellan im Jahr 1520 in der Gegend des heutigen Punta Arenas, nach ihm wurde die Magellanstraße benannt. Diese Region hieß bei der indigenen Bevölkerung "Tchili", eine Bezeichnung für Schnee. Dadurch entstand der Name Chile. Andere führen den Namen auf die Quechua-Bezeichnung "chili" ("wo die Welt zu Ende ist") für die Region des heutigen Chiles zurück.', '1533 eroberten spanische Truppen unter Francisco Pizarro im Handstreich das Inka-Reich, kamen jedoch nicht in das durch Atacamawüste und Anden isolierte heutige Chile. Die ersten Europäer, die das "Nueva Toledo" genannte Gebiet auf dem Landweg erreichten, waren Diego de Almagro und seine Gefolgschaft, die 1535 von Cusco in Peru kommend nach Gold suchten. Am 4. Juni 1536 erreichte Diego de Almagro das Copiapó-Tal. Er sandte seinen Gefolgsmann Gómez de Alvarado Richtung Süden. Bis zum Río Maule trafen sie kaum auf Widerstand. Am Río Itata wurden sie in schwere Kämpfe mit den Mapuche verwickelt und mussten sich zurückziehen. Weil sie nur relativ wenig Gold fanden, kehrte Almagro zurück nach Peru. Zwischen Pizarro und Almagro kam es zum Streit, der in einem Bürgerkrieg eskalierte und mit den Ermordungen Almagros (1538) und Pizarros (1541) seine ersten Höhepunkte fand.', 'Im Jahre 1540 machte sich Pedro de Valdivia, ein Offizier unter Pizarro, auf den Weg von Peru nach Chile, begleitet von etwa 150 spanischen Soldaten und Abenteurern. Dort errichtete er trotz heftiger Widerstände der Mapuche die ersten europäischen Siedlungen. Im Zuge dieser Landnahme wurden zunächst Santiago (am 12. Februar 1541 unter dem Namen "Santiago del Nuevo Extremo") und später La Serena und Valparaíso als kleine befestigte Siedlungen gegründet. Die Mapuche wehrten sich schnell: Schon im September 1541 griffen sie Santiago in großer Überzahl an und brannten die Stadt nieder. Kurz vor einer Niederlage konnte Ines de Suárez, die Lebensgefährtin von Pedro de Valdivia, mit einem Einfall das Blatt noch wenden. Sie schlug vor, den sieben gefangenen Kaziken den Kopf abzuschlagen. Sie selbst köpfte den ersten persönlich mit dem Schwert. Als die Mapuche die Köpfe in den Händen der spanischen Angreifer sahen, gerieten sie in Panik und flohen.', 'Arauco-Krieg.', 'Die Spanier erweiterten ihr Herrschaftsgebiet nach Süden, gründeten 1550 Concepción und 1552 Valdivia. Die Mapuche unter ihrem Führer Lautaro leisteten heftigen Widerstand. Im Herbst 1553 schlugen sie die spanischen Truppen bei Fort Tucapel und töteten Pedro de Valdivia. Die Indianer zerstörten die meisten der von den Spaniern gegründeten Städte.', 'Der neue Gouverneur von Chile García Hurtado de Mendoza verfolgte die Mapuche noch gnadenloser. Auf seinen Befehl startete Francisco de Villagra einen Feldzug gegen die Mapuche. Am 26. Februar 1554 scheiterte er kläglich in der Schlacht von Marigueñu. Die Mapuche konnten danach eine Reihe spanischer Siedlungen wieder zerstören. Nach dem Fall von Concepción 1555 marschierten sie auf Santiago de Chile zu. Die Mapuche zogen sich allerdings überraschend nach der Zerstörung der Festung "Peteroa" zurück, da sie einen stärkeren spanischen Angriff erwarteten. Pedro de Villagra y Martínez, dem Kommandanten der Festung Imperial, gelang es in einem nächtlichen Überraschungsangriff Lautaro am 1. April 1557 zu töten.', 'Alonso de Ercilla y Zúñiga, ein spanischer Schriftsteller, sollte die Feldzüge seines Vorgesetzten García Hurtado de Mendoza in Chile in den Jahren 1557–1559 beschreiben. Sein Roman "La Araucana" beschrieb allerdings das Gegenteil dessen, was sich der Gouverneur wünschte. Er prangerte die Gräueltaten der Konquistadoren und deren Gier nach Gold und Macht an und stellte insbesondere den Heldenmut der einheimischen Araukaner heraus. Grundlage seines Romans war der Mapuche-Kriegshäuptling Caupolicán, der 1558 auf dem Feldzug grausam von den Spaniern umgebracht wurde.', 'Am 16. Dezember 1575 wurde Valdivia von einem sehr schweren Erdbeben zerstört, dessen Stärke in der Nähe des stärksten bekannten Bebens vom 22. Mai 1960 geschätzt wird. Das Beben führte zu starken Erdrutschen und verschüttete den Abfluss des Riñihue-Sees. Dieser überflutete die Stadt vier Monate später, nachdem der Damm brach, der sich durch die Erdrutsche gebildet hatte. Der Verwalter der Stadt und Chronist Chiles Pedro Mariño de Lobera kümmerte sich um den Wiederaufbau und die Hilfe für die Opfer.', '1597 wurde Pelantaro zum neuen Kriegshäuptling ("Toqui") der Mapuche gewählt. Mit ihm begannen massive Angriffe auf die Städte Valdivia und Osorno sowie viele andere Städte um und in Araukanien. 1599 fiel Valdivia in die Hände der Mapuche, worauf die Spanier die Stadt für einige Jahrzehnte aufgaben. Gouverneur Alfonso de Ribera musste die spanischen Truppen hinter den Río Bío Bío zurückziehen. 1641 schlossen die Spanier den "Friedensvertrag von Quillín" mit den Mapuche, der den Río Bío Bío als Grenze vorsah. Der Friedensvertrag hielt allerdings nur wenige Jahre. Die Spanier versuchten immer wieder in die südlichen Gebiete einzudringen, mit nur mäßigem Erfolg. 1770 wurde die spanische Armee von Pehuenchen und verschiedenen Mapuchegruppen vernichtend geschlagen. Erst über 100 Jahre später (1881) gelang es chilenischen und argentinischen Truppen, die Mapuche- und Pehuenchengebiete endgültig zu kontrollieren.', 'Wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung.', 'Da in Chile die Gold- und Silbervorkommen sehr früh ausgebeutet waren, blieb das Land weitgehend unbeachtet und entwickelte sich vergleichsweise langsam. Die Landwirtschaft bildete den wichtigsten Wirtschaftszweig. Die fruchtbaren Täler von Zentral-Chile versorgten die Bevölkerung im nördlichen Peru mit Nahrungsmitteln. Auch hier setzte sich das "Encomienda" oder später "Hacienda" genannte System durch, bei dem die "Indígenas" durch ein System aus Patronage und Repression de facto als Sklaven gehalten wurden. Immer wieder wurde die Sklavenhaltung offiziell (von europäischen Herrschern) verboten und wieder eingeführt, ohne an der faktischen Unterdrückung etwas zu ändern. Per Erlass war es den Spaniern verboten, mit Indianern zusammenzuleben. Diese Segregation führte zur Trennung von Siedlungen der Indianer und der Siedler. Spanier, die sich nicht daran hielten, konnten ausgewiesen und ihr Besitz beschlagnahmt werden. Diese Rassentrennung betraf auch Mestizen und afrikanische Sklaven, die ebenfalls nicht in Indianersiedlungen leben durften.', '1578 plünderte Francis Drake im Auftrag der englischen Krone den Hafen von Valparaíso und versuchte vergeblich, La Serena zu überfallen. In den folgenden Jahrzehnten kam es immer wieder zu Angriffen englischer Piraten. Neben den indianischen Angriffen behinderten schwere Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche die Entwicklung des Landes. Viele Städte wurden komplett zerstört, wie zum Beispiel Valdivia 1575 sowie Concepción 1570 und 1751. Am 13. Mai 1647 zerstörte ein schweres Erdbeben Santiago de Chile, wobei 12.000 Menschen starben, 1730 und 1783 folgten weitere verheerende Beben. Neben den englischen Freibeutern behinderten zwischen 1598 und 1723 auch holländische Händler und Piraten die spanische Kolonialher: Gib mir nur 10 Keywords bestehend aus bis zu zwei Wörtern für den folgenden Text in deiner Antwort zurück

answer:Geschichte Chiles, Vorkolumbische Geschichte, Spanische Besiedlung, Conquista, Arauco-Krieg, Wirtschaftliche Entwicklung, Gesellschaftliche Entwicklung, Erdbeben, Piratenangriffe, Mapuche

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